Implantatchirurgie
Grundsätzlich lässt sich die implantatprothetische Versorgung in zwei Behandlungsabschnitte aufteilen: Der chirurgische Teil befasst sich mit der Insertion des Implantats in den Knochen, und die darauffolgende Behandlung befasst sich mit der prothetischen Versorgung, d.h. der Anfertigung der sogenannten Suprastruktur, der eigentlichen Prothetik.
In unserer Praxis führen wir sowohl den chirurgischen als auch den prothetischen Teil als komplette Versorgung durch, d.h. der Patient wird von Anfang an in unserer Praxis betreut und behandelt. Alles bleibt in einer Hand.
Deshalb müssen beide Gebiete „Chirurgie und Prothetik“ bereits vor Beginn der Behandlung im Sinne einer Planung und Koordination durch die jeweiligen Maßnahmen zusammen bedacht werden.
Das Ziel implantologischer Bemühungen ist also die prothetische Wiederherstellung der Funktion des Kauorgans. Ohne die prothetische Versorgung machen dentale Implantate keinen Sinn. Am Beginn aller Bemühungen steht deshalb immer die Planung des Zahnersatzes, dem die Implantate als Stützpfeiler dienen sollen. Im Hinblick auf einen funktionstüchtigen Zahnersatz ist also die prothetische Planung mit dem Patienten zu besprechen und gemeinsam mit ihm festzulegen, ob eine festsitzende oder eine herausnehmbare Lösung angestrebt werden soll. Des Weiteren geht es darum wie viele Implantate gesetzt werden sollen, wo diese Implantate platziert werden sollen und welches Implantatsystem für das angestrebte Ziel am geeignetsten erscheint.
Damit es zu einer stabilen Verankerung bzw. zu einem Heranwachsen des Knochens an die Implantatoberfläche kommt, muss eine Einheilphase abgewartet werden. Diese dauert je nach Knochenqualität zwischen sechs Wochen und sechs Monaten.
Wie Implantate –sogenannte „künstliche Zahnwurzeln“ – fehlende Zähne ersetzen, wie sie letztendlich im Knochen fest verankert und äußerst stabil eingebracht werden, soll in der folgenden Bilderserie demonstriert und erklärt werden.